Jahresrückblick 2024

von | 31. Dez. 2024 | Über mich | 4 Kommentare

Familienessen. Kinderlachen im Hintergrund. „Wie machst du das alles?“ fragt mich jemand, während ich versuche, die Suppe nicht zu verschütten.

Und ehrlich gesagt, manchmal frage ich mich das auch. Aber genau das ist es, was 2024 für mich so besonders gemacht hat. Dieses Jahr war ein wilder Mix aus Erfolgen, Wachstum und den ganz normalen Chaosmomenten des Lebens. Und jetzt, wo das Jahr zu Ende geht, kann ich nur eines sagen: Es hat mich verändert.

Manchmal habe ich zurückgeblickt und gedacht: „Wow, das habe ich wirklich alles geschafft?“ Und manchmal habe ich mich gefragt, wie ich überhaupt die Energie dafür gefunden habe. Aber eins steht fest: Jedes Hoch und jedes Tief hat dieses Jahr unvergesslich gemacht.

Und beim Jahresrückblick mit Judith, schreib ich nun endlich auch einen Artikel dazu.

Jahresrückblick 2024

Beruflich: Mein Jahr der Erfüllung und Überraschungen

Endlich vollselbstständig

Dezember 2023 war der Startschuss. Ich hatte die letzten Jahre immer zwischen Projekten jongliert, mit dem Gedanken gespielt, den großen Schritt zu wagen – und plötzlich war da dieser Ansturm. Kundenanfragen kamen herein, und 2024 begann mit einem Knall. Der Januar war mein Durchbruch: 10.000 Euro brutto.

Das war nicht nur eine Zahl. Es war der Beweis, dass all die Jahre der Vorbereitung, des Zweifelns und des Ausprobierens sich gelohnt hatten. Ich hatte endlich das Gefühl, angekommen zu sein. Nicht als „irgendjemand“, sondern als Expertin.

Mein neues Motto: „Dream. Plan. Do.“ Es hängt jetzt nicht nur als schickes Poster an meiner Wand, sondern begleitet mich bei jedem Schritt, den ich mache. Träumen ist schön, aber ohne einen Plan passiert nichts. Und ohne Umsetzung bleibt der Plan eine nette Idee.

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Eine erfolgreiche Werbekampagne – und was ich daraus gelernt habe

Ein besonderes Highlight war die Zusammenarbeit mit einer Kundin, die ein PMU-Studio betreibt. Permanent Make-up war für mich vorher eine völlig neue Welt, aber genau das hat die Herausforderung so spannend gemacht. Wir haben eine Werbekampagne auf die Beine gestellt, die nicht nur gut lief – sie war ein echter Erfolg.

Was ich daraus mitgenommen habe? Dass ich mich nicht scheuen muss, neue Branchen zu erkunden. Kreativität und Strategie funktionieren überall, wenn man die Zielgruppe versteht. Und ich? Ich habe gelernt, dass ich mich in neue Themen schneller einarbeiten kann, als ich dachte.

Meine erste Messeerfahrung

Messen. Menschenmassen. Lampenfieber.

Im Oktober war ich zum ersten Mal als Ausstellerin auf der Hochzeitsmesse in Bühl – und es war überwältigend. Mein Stand, meine Designs, mein Herzblut – alles präsentierte ich vor einem Publikum, das mich nicht kannte. Und es war aufregend, nervenaufreibend und am Ende: absolut großartig.

Ich habe nicht nur neue Kontakte geknüpft, sondern auch gespürt, wie viel Spaß mir der direkte Austausch macht. Es ist etwas ganz anderes, Menschen von Angesicht zu Angesicht zu begegnen und ihre Reaktionen live zu sehen.

Das Mentoring bei Tanja Kammler

Im Februar habe ich mir etwas gegönnt, das ich jedem ans Herz legen würde: Mentoring. Und zwar bei Tanja Kammler. Es war nicht nur ein beruflicher Schritt, sondern eine echte Investition in mich selbst.

Tanja hat mich daran erinnert, dass ich nicht alles können muss, aber ich alles fragen darf. Preise, Positionierung, Selbstbewusstsein – wir haben an so vielen Dingen gearbeitet, die mir früher Bauchschmerzen bereitet haben. Heute weiß ich: Transparenz und Klarheit sind keine Schwäche, sondern eine Stärke.

Ein Buch schreiben – und dann noch eins

November war der Monat der großen Entscheidungen. Ich habe nicht nur mein erstes Minibuch geschrieben (es liegt noch unveröffentlicht in der Schublade, aber ich bin stolz darauf). Ich habe auch beschlossen, ein Sachbuch zu schreiben.

Das wird ein großes Projekt, das weiß ich. Aber ich habe das Gefühl, dass die Zeit reif ist. Es wird ein Buch über meine Reise, meine Erfahrungen und all das, was ich gelernt habe – für alle, die sich gerade in den Anfängen ihrer Selbstständigkeit befinden und besonders auf Storytelling wert legen.

Verkaufen ohne zu verkaufen

Privat: Ein Jahr voller Veränderungen und Meilensteine

Ein neues Auto und eine größere Wohnung

Januar: Mein Auto hat endgültig den Geist aufgegeben. Ich sage dir, es war höchste Zeit für ein Upgrade. Mein neues Auto fühlt sich an wie ein kleiner Luxus – aber auch wie ein Symbol für Freiheit.

April: Dann der Umzug. Größere Wohnung, mehr Platz, mehr Licht – und ein klarer Kopf. Natürlich habe ich beim Auspacken festgestellt, dass ich ein Buch, das ich mir gerade bestellen wollte, schon besitze. Typisch ich.

Aber diese Veränderungen haben mir eines gezeigt: Manchmal braucht es einen Tapetenwechsel, um wieder durchatmen zu können.

Elternbeirat: Planung, Organisation und Weihnachtsstress

Ehrlich gesagt, hätte ich nie gedacht, dass ich mal im Elternbeirat landen würde (ich meine, wer will das schon?). Aber da mein Kind als Einziges schon so lange in der Krippe ist, war ich plötzlich mittendrin. Weihnachtsgeschenke organisieren, Geld sammeln, Feiertage planen – das volle Programm.

Es war stressig, keine Frage. Aber es hat auch Spaß gemacht. Ich habe dabei so viele engagierte Eltern und wunderbare Erzieherinnen kennengelernt, dass ich diesen kleinen Nebenjob trotz allem nicht missen möchte.

Ein besonderer Schritt für meine Tochter

November war ein wichtiger Monat für uns. Nach langem Warten hatten wir endlich einen Termin für meine Tochter, um den Verdacht auf Autismus abzuklären. Es war ein Moment voller Hoffnung und Nervosität. Die Auswertung kommt im Januar 2025, aber allein dieser Schritt hat uns so viel bedeutet.

Es hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, dranzubleiben – auch wenn die Wartezeiten lang und die Prozesse kompliziert sind.

Momente, die das Leben besonders machen

Natürlich gab es auch die kleinen Highlights:

  • Meine jüngste Schwester habe ich von der 29 in die 30 begleitet – ein Abend voller Lachen, Erinnerungen und Tanz.
  • Im Frauen-Netzwerk von Ramonas Frauen und Bussines in Karlsruhe bin ich immer wieder gerne mittendrin.
  • Der Frauenabend bei byStylez habe ich tolle Frauen kennengelernt, die mich inspiriert haben.

Es sind diese scheinbar unscheinbaren Momente, die das Jahr lebendig machen.

Was kommt 2025?

Ein neues Jahr, ein neuer Name, ein neues Branding. Ich habe lange darüber nachgedacht und beschlossen, das Ganze in Expertenhände zu legen. Ich will, dass mein Business nicht nur wächst, sondern auch nach außen genau das ausstrahlt, was es ist: professionell, authentisch und einzigartig.

Außerdem freue ich mich darauf, mein Sachbuch zu schreiben und endlich mein Minibuch zu veröffentlichen. 2025 wird das Jahr, in dem ich noch mehr Mut habe, meine Visionen umzusetzen.

Fazit: Warum ich 2024 niemals vergessen werde

Dieses Jahr hat mich geformt. Es hat mich herausgefordert, überrascht und stolz gemacht. Ich habe beruflich und privat so viel erlebt, dass ich manchmal selbst kaum glauben kann, wie viel in 12 Monaten passt.

„Wie machst du das alles?“ Ganz ehrlich: Ich weiß es selbst nicht immer. Aber ich weiß, dass ich es tun werde – Schritt für Schritt, Tag für Tag. Weil ich an das glaube, was ich tue. Und das fühlt sich verdammt gut an.

Jetzt bist du dran:

Was hat dein Jahr 2024 geprägt? Welche Höhen und Tiefen bleiben dir in Erinnerung? Schreib mir gerne – ich liebe es, Geschichten zu hören!

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4 Kommentare

  1. Anita Griebl

    Liebe Sabine, was für ein Jahr du da hinge hast, Glückwunsch. Dein Jahresrückblick ist sehr interessant und wertvoll.

    Ich wünsche dir weiterhin viel Glück und Erfolg.

    Herzliche Grüße
    Anita

    Antworten
  2. Sabine Landua

    Liebe Sabine,
    vielen Dank für den Einblick in dein letztes Jahr. Dass mit dem doppelten Buch hätte mir genauso passieren können 😀 Toll, dass ihr den Schritt zur Diagnostik gegangen seid. Egal, wie das Ergebnis ausfällt, es wird euch sicher entlasten. Vielleicht hättest du in einem Gastbeitrag auf meinem Blog darüber zu berichten? Durch meine Tätigkeit als Lerntherapeutin bin ich immer wieder im Gespräch mit Eltern, die Angst davor haben, sich in die Hände eines Kinderpsychologen zu begeben. Dabei ist für viele eine Diagnose im Nachhinein sehr entlastend. Ich würde mich freuen mehr darüber zu hören.

    Liebe Grüße
    Sabine 

    Antworten
    • Sabine

      Liebe Sabine, danke für dein Kommentar,
      bei der Auswertung hieß es, dass sie an der untersten Grenze der Punkte ist, was Autismus betrifft und sie deshalb nicht die Diagnose bekam. Auf der einen Seite doch erleichternd, auf der anderen frage ich mich, was ist aber mit ihr und vor allem habe ich das Gefühl, ich sollte eine zweite Meinung einholen. Allerdings sind die Wartelisten so lang.
      Jetzt heißt es erstmal Frühförderstelle, Logopäde suchen und und und. Ich möchte ihr so sehr helfen, komme was wolle.
      Falls ich damit eine Stütze sein kann, komme ich wirklich gerne darauf zurück.

      Antworten

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